Die Linke Flensburg steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten von AktivBus Flensburg
Heute streiken die Beschäftigten und Busfahrer*innen von AktivBus Flensburg für einen Tag. Dabei ist dieser eintägige Streik in der Tarifrunde gut zu vermeiden gewesen. Seit 6 Wochen verhandelt die Gewerkschaft ver.di mit dem Arbeitgeberverband VAV über einen neuen Entgelt-Tarifvertrag.
„Dabei gibt es bis heute kein ernst zunehmendes Angebot der Arbeitgeberseite!“ so Tjark Naujoks Beisitzer im Kreisvorstand DIE LINKE Flensburg und Direktkandidat zur Landtagswahl in Flensburg.
Es kann nicht sein, dass die Verhandlungsstrategie der Arbeitgeberseite darauf ausgerichtet ist, die Kolleg*innen in den Streik zu „zwingen“, um sich den Unmut der Stadtbevölkerung auf sich zu ziehen. In Zeiten der Pandemie liegen sowieso in vielen Flensburger Familien die Nerven blank. Nun müssen sie auch noch den Weg zur Arbeit oder Schule improvisieren. Dies wissen natürlich auch die Beschäftigten von AktivBus Flensburg. Dies sieht man auch an der frühzeitigen Bekanntgabe des Streiks.
Dabei sind die Forderungen nach einer Lohnsteigerung von 1,50 Euro mehr pro Stunde nach 2 Jahren Pandemie und angesichts der immer weiter steigenden Inflationsrate doch eher gering.
Der ÖPNV ist aber auch ein zentraler Punkt für ein gelingen der Verkehrswende. Der Beruf des/der Busfahrer*innen braucht eine deutliche finanzielle Aufwertung, damit auch in den nächsten Jahren genügend Fachkräfte in die Branche wechseln.
„Wir als LINKE Flensburg fordern deshalb die Arbeitgeberseite dazu auf in der nächsten Verhandlungsrunde ein Angebot den Beschäftigten vorzulegen, dass zu einer raschen Einigung führt!“ so Tjark Naujoks weiter. „Es gilt einen weiteren, womöglich längeren Streik oder kurzfristig angekündigten Streik zu vermeiden! Wir stehen auf jeden Fall solidarisch an der Seite der Beschäftigten.“