Coronamaßnahmen

Die Jamaika-Koalition hat in den letzten Wochen des Jahres 2021 versäumt ihre Hausaufgaben zu machen

Die Jamai­ka-Koali­tion hat in den let­zten Wochen des Jahres 2021 ver­säumt ihre Hausauf­gaben zu machen und hat sich auf den niedri­gen Infek­tion­szahlen aus­geruht. Es wur­den keine Vorkehrun­gen und Präven­tion­s­maß­nah­men für den Gesund­heitss­chutz getroffen.

Das Resul­tat sind hun­derte Flens­burg­erin­nen in Quar­an­täne, eine explodierende Inzi­denz und ein Not­be­trieb der Kreißsaal-Ver­sorgung in Rends­burg. „Diese Sit­u­a­tion gilt es in Flens­burg zu ver­hin­dern. Es braucht auf­grund des ent­stande­nen Chaos wieder einen Teil-Lock­down für Schleswig-Hol­stein“ so Tjark Nau­joks. Die Men­schen in Schleswig-Hol­stein brauchen eine Per­spek­tive, gle­ichzeit­ig darf das Gesund­heitssys­tem nicht weit­er über­lastet wer­den. „Das Chaos hat die Jamai­ka-Koali­tion zu ver­ant­worten. Die angren­zen­den Bun­deslän­der Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Ham­burg haben sich bess­er vor­bere­it­et. Aber statt endlich Ver­ant­wor­tung zu übernehmen und zu han­deln, zeigt die Jamai­ka-Koali­tion mit dem Fin­ger auf den Bund! So lässt sie die Schleswig-Hol­steiner­in­nen fra­gend zurück.“ Unter­stre­icht der Land­tagskan­di­dat Naujoks.

Kurios­es Beispiel ist die Tat­sache, dass sich bei Ver­anstal­tun­gen im Innen­raum nur noch 50 Per­so­n­en tre­f­fen dür­fen, im The­ater­be­trieb aber bis zu 1000 Per­so­n­en platznehmen dürfen.

Da bleiben Fra­gen offen: Wo bleiben die klaren Leitlin­ien und Ziele der Lan­desregierung? Was passiert ab dem 10.01. wenn die Schü­lerin­nen wieder in die Schule müssen? Ein Weit­er­re­ichen der Prob­leme an die Kom­munen darf nicht die Antwort sein. Tjark Nau­joks fordert einen klaren Maß­nah­menkat­a­log, welche Maß­nah­men bei welch­er Inzi­denz­zahl getrof­fen wer­den müssen. Dabei wird konkret vorgeschla­gen, dass es bis zum 04.02. Fer­nun­ter­richt gibt, damit Eltern, Lehrkräfte und Schü­lerin­nen endlich Pla­nungssicher­heit haben. Zudem dür­fen Touris­mus, Gas­tronomie und Kul­turschaf­fende nicht allein gelassen wer­den und durch absurde Verord­nung, wie die PCR-Testpflicht, in finanzielle Schwierigkeit­en gebracht werden. 

Stattdessen müssen weite Teile der Bars, Dis­cotheken und Co. schließen und für aus­re­ichend und zügige Aus­fal­lzahlun­gen gesorgt wer­den. Bis ein­schließlich 04.02.2022 sollte die Außen­gas­tronomie geschlossen wer­den und größere Sportver­anstal­tun­gen soll­ten außer­halb der Öffentlichkeit stat­tfind­en und die max­i­male Per­so­n­e­nan­zahl bei Ver­anstal­tun­gen (innen wie außen) auf 50 Per­so­n­en begren­zt wer­den.
Bei den soge­nan­nten „Spaziergän­gen“ der Coro­na-Kri­tik­ern, muss auf die Ein­hal­tung der Hygien­everord­nun­gen nach­drück­lich gepocht wer­den. „Hier müssen Polizei und Ord­nungs­be­hörde kon­se­quenter han­deln, denn ein weit­eres Ansteigen der Infek­tion­szahlen kann das Gesund­heitssys­tem in Schleswig-Hol­stein nichtverkraften.“ Schließt Tjark Nau­joks ab.